Koffer packen für Safari: 3 einfache Regeln

Geht es Ihnen auch so wie mir? Egal wie ich es anstelle, ich schaffe es doch immer wieder über die Gepäckbegrenzung zu kommen! Das Thema ‚packen’ läßt mich bereits ins Schwitzen kommen, bevor ich überhaupt damit begonnen habe. Die gute Nachricht: Für eine afrikanische Safari zu packen ist relativ einfach, wenn Sie diesen 3 Regeln zum Koffer packen folgen…


Regel Nr. 1: Packen Sie leicht

Einfacher gesagt als getan; aber es ist wichtig diese Regel zu beachten. Obwohl Ihre Gepäckbegrenzung auf dem internationalen Flug höchstwahrscheinlich bei 20kg liegt, so ist diese in der Regel bei einem kleinen Safari-Flugzeug auf 15kg pro Person beschränkt. Außerdem darf es sich nicht um einen Hartschalenkoffer handeln, sondern um eine weiche elastische Tasche. Es werden keine Ausreden akzeptiert; große Gegenstände passen ohnehin nicht in die Ladeklappe von den kleinen Cessnas. Dies wird nicht gemacht um Sie zu schikanieren. Ihre Sicherheit und die der anderen Passagiere hat einfach höchste Priorität. Aber selbst wenn Sie keine Flug-Safari machen, so empfehle ich Ihnen mit wenig Gepäck zu reisen. Die Jeeps haben keinen großen Kofferraum und das Gepäck ist während Ihrer Transfers viel einfacher zu handhaben.

Regel Nr. 2: Lassen Sie Ihre Lieblingsstücke zu Hause

In Afrika wird die Kleidung in der Regel von Hand gewaschen. Bleichmittel ist auch sehr beliebt um auch den letzten Rest Schmutz zu entfernen. Und oft wird Ihre Kleidung zum Trocknen über einen Zaun geworfen. Sehen Sie, worauf ich hinaus möchte? Um Tränen zu vermeiden, (glauben Sie mir, ich habe deswegen schon ein paar vergossen) empfehle ich Ihnen, jedes empfindliche und wertvolle Kleidungsstück zu Hause zu lassen. Außerdem gehen Sie doch auf Safari, um die Tierwelt zu genießen, den Stimmen der Wildnis zu Lauschen und eins mit der Natur zu werden – Back to the roots sozusagen; also lassen Sie die Haute Couture daheim.

Regel 3: Packen Sie bequeme Kleidung

Wenn Sie an das Wort ‘Safari’ denken, dann haben Sie bestimmt das Bild der berühmten Tarnkleidung (Camouflage-Effekt) vor Ihren Augen. Zum einen ist das Tragen einer solchen Kleidung in den meisten Ländern in Afrika dem Militär vorbehalten, zum anderen ist dies auch wirklich nicht nötig.

Meine Tipps fürs Koffer packen:

  • Komfortable und atmungsaktive Kleidung – idealerweise Baumwolle.
  • Gedeckten Farben, z.B. Beige, Khaki oder Grün. Lassen Sie das leuchtend rosa oder Kanariengelb zu Hause; Sie könnten die Tiere erschrecken.
  • Kein Schwarz oder Blau. Das sind die Lieblingsfarben der gemeinen TseTse-Fliege; obwohl diese hauptsächlich in Ostafrika vorkommt, empfehle ich Ihnen Naturtöne.
  • Warmen Pullover einpacken. Am frühen Morgen können Pirschfahrten ziemlich kühl sein! Persönlich bevorzuge ich den ‘Layer-Look’, wo Sie mit steigenden Temperaturen ein Kleidungsstück nach dem anderen ausziehen können.
  • In der Regel brauchen Sie nicht mehr als 2 oder 3 komfortable kurzärmelige Hemden und eine ähnliche Menge an langärmeligen Tops.
  • Packen Sie 2 oder 3 bequeme Shorts und lange Hosen; empfehlenswert sind auch die sogenannten ‘Zipp-off-Hosen’ die Sie innerhalb von ein paar Sekunden von lang in kurz umwandeln können.
  • Es sei denn, Sie machen eine richtige Wandersafari sind robuste Wanderschuhe nicht erforderlich. Auf jeden Fall bringen Sie ein paar Flip-Flops mit – ideal für Ihre Außendusche.
  • Zu guter letzt, ein Hut, der Ihnen Schatten spendet.

Viel Spass beim Koffer packen! Was ist Ihre goldene Regel fürs Koffer packen?