Malaria: 5 Mythen, Fakten, Tipps

Malaria bereitet meinen Gästen die größte Sorge, wenn Sie über eine Safari nach Afrika nachdenken. Dies ist verständlich, da es keine Krankheit ist, die man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Aber sie ist auch kein Grund, Afrika nicht zu besuchen. Ich möchte einige der häufigsten Mythen aufklären und ein paar hilfreiche Tipps geben, wie Sie das Malariarisiko minimieren können. Bei richtiger Vorbereitung und fachkundlicher Beratung, gibt es keinen Grund vor dieser Krankheit Angst zu haben…


Mythos: Es gibt einen Impfstoff gegen Malaria.

Fakt ist: Nein, gibt es nicht. Mögliche Impfstoffe werden derzeit in klinischen Studien untersucht. Aber aufgrund der Komplexität des Malariaparasiten ist die Entwicklung eines Impfstoffs für einen kommerziellen Gebrauch eine sehr schwierige Aufgabe.

Tipp: Es gibt eine Vielzahl von Anti-Malaria-Medikamenten; sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die für Sie besten Optionen.

2011 Amanda Mills Turned on its side, this uncapped amber medication bottle had releasing its contents of an unknown cache of white, oval-shaped tablets. Therapeutic Drug Use - Percent of persons using at least one prescription drug in the past month: 48% (2005-2008)Physician Office Visits - Number of drugs ordered or provided: 2.3 billion - Percent of visits involving drug therapy: 74% - Most frequently prescribed therapeutic classes:   Analgesics   Antihyperlipidemic agents   Antidepressants

Mythos: Wenn ich Anti-Malaria-Medikamente während der Reise einnehme, werde ich nicht an Malaria erkranken.

Fakt ist: Das ist nicht wahr! Es gibt keinen vollständigen Schutz vor dieser Krankheit. Es reduziert jedoch Ihre Chancen zu erkranken.

Tipp: Einige Anti-Malaria-Medikamente brauchen eine gewisse Zeit um wirksam zu werden. Es ist daher wichtig, mindestens vier bis sechs Wochen vor Ihrer Reise mit Ihrem Arzt zu sprechen.

Mythos: Insekten beißen mich nie, also werde ich keine Probleme haben.

Fakt ist: Moskitos haben keine Vorlieben; wenn Sie hungrig sind, dann können auch Sie ihnen zum Opfer fallen.

Tipp: Moskitos haben jedoch eine bevorzugte Essenszeit, welche zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang liegt. Vom späten Nachmittag bis zum frühen Morgen (17.00 bis 09.00 Uhr), empfiehlt es sich daher lange Hosen zu tragen und die Arme zu bedecken. Sie sollten zusätzlich alle nicht abgedeckten Hautbereiche mit Moskitospray schützen.

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Mythos: Wenn ich in einem sauberen Hotelzimmer mit Klimaanlage übernachte, bin ich geschützt.

Fakt ist: Moskitos kümmern sich nicht um eine saubere Umgebung. Die Temperatur ist Ihnen allerdings wichtig; von daher können klimatisierte Räume, das Risiko gestochen zu werden reduzieren, aber dies natürlich nicht zu 100%.

Tipp: Schlafen Sie unter einem Moskitonetz oder Sprühen Sie Ihr Zimmer mit Moskitospray ein, bevor Sie schlafen gehen.

Moskitonetz zur Vorbeuge von Malaria

Mythos: Wenn ich keinen Schüttelfrost habe, dann habe ich auch kein Malaria.

Fakt ist: Die Symptome von Malaria können sehr stark variieren; von milden Erscheinungen wie Kopfschmerzen oder einer höheren Temperatur zu gravierenden Symptomen wie z.B. Erbrechen oder Durchfall.

Tipp: Sobald Sie sich unwohl fühlen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Ein Bluttest bestätigt nicht nur eine Diagnose, sondern hilft auch, die Art von Malaria zu ermitteln und die Schwere der Infektion zu beurteilen. Beachten Sie auch, dass sich Symptome zwischen 7 und 16 Tagen nach einer Stechung entwickeln, aber sich auch erst ein Jahr später bemerkbar machen könnten.

 

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